Monatsrückblick Mai 2024: Spontan ist immer gut

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Frau in orange-buntem Klein am Meer lacht in die Kamera
Die Workation in Portugal war definitiv ein Highlight in meinem Mai :-) Foto: Michaela Grönnebaum

Am ersten Mai hatte ich einen ruhigen Monat vor Augen. Ruhig blieb er durchaus, aber welche schönen Überraschungen er für mich bereithielt, lässt sich erst heute so richtig erfassen. Ich habe tatsächlich etwas gewonnen und ja, ein kurzentschlossener Urlaub war auch noch drin. Jetzt kann das Zufall sein oder auch Fügung, ich nenne das selbstwirksam. Denn für beide Überraschungen verlangte es schon mein Zutun. Aber lese selbst, wie mein Mai, der ja sprichwörtlich „alles neu“ macht, für mich verlief. Mein Monatsrückblick Mai 2024 geht dann doch über „Spontan ist immer gut“ hinaus 🙂

Eifel meets Wien: Lesung von Arno Geiger

Wer kennt sie nicht, die Werbeblättchen, die allwöchentlich mit sehr dünnem Inhalt, dafür umso dickeren Werbebeilagen im Briefkasten, auf der Eingangstreppe, der Zeitungsrolle oder auf dem Gehweg landen. Nun, ich bekenne: ich lese sie! Hier in meinem Städtchen kommen zwei kostenlose Zeitungen: das Amtsblatt „Eifel-Mosel-Hunsrück Aktuell“ mit viel Inhalt und Veranstaltungshinweisen rund um Traben-Trarbach (mit wirklich minimal Beilagen) sowie der Wochenspiegel Bernkastel.

Eben jener hatte in der Ende-April-Ausgabe ein Gewinnspiel ausgelobt: 3×2 Freikarten für die Lesung von Arno Geiger, Schriftsteller aus Wien, im Rahmen des Eifel-Literatur-Festivals. Ich schrieb also kurzerhand eine E-Mail mit der Bitte, mich mit in den Lostopf zu werfen und Überraschung: am 2.5. hatte ich die „Glückwunsch, Sie haben gewonnen!„- Nachricht in meinem Postfach.

Also machte ich mich auf nach Prüm am Freitagabend, traf einen guten, ebenfalls an Literatur interessierten Bekannten, der sich über Freikarte Nr.2 freute, und wir erlebten einen unterhaltsamen Abend.

Lesung Arno Geiger beim Eifel-Literaturfestival 2024 in Prüm
Dank guter Tontechnik und LED-Wand konnten wir die Diskussion auf der Bühne sowie die Lese-Anteile gut verfolgen.

Die Lesung von Arno Geiger aus „Das glückliche Geheimnis“, erschienen im Frühjahr 2023, bestand aus drei ausgewählten Passagen und stand nicht im Vordergrund des Abends. Das Eifel-Literatur-Festival, so lernte ich, wird organisiert und getragen von einem ehrenamtlichen Verein, dem LiteraturBüro Eifel e.V. mit Sitz in Prüm. Als ich dies wusste, verstand ich die sichtliche Nervosität des Moderators bei der Vorstellung Arno Geigers.

Mehr als 400 Personen folgten dem hastigen Vortrag des Vereinsvorsitzenden. Doch war ja nicht er der Hauptakteur auf der Bühne, sondern Arno Geiger. Als dieser im nachfolgenden Frage-und-Antwort-Spiel zum ersten Mal zu Worte kam, hatte Geiger mich – und ich denke, auch das restliche Publikum – direkt eingefangen. Sein langsames Sprechen, die Betonung und das Langziehen der Vokale und Worte katapultierten den Wiener Schmäh in die tiefste Eifel. Wien meets Eifel 🙂

Und so waren es im Verlauf des Abends jene Erzählungen, die Arno Geiger sehr gelassen, wohlüberlegt, aber auch spontan und ehrlich vortrug, die ihn als Menschen zeigten. „In der Eifel sehen die Mülltonnen so unterschiedlich aus!“, sagte er, angesprochen darauf, dass er in seinen ersten, noch unbekannten Autorenjahren regelmäßig vier Stunden pro Tag die Wiener Papiercontainer nach kleinen Schätzen durchsuchte.

Dieses lang gehütete Geheimnis ist der rote Faden in seinem neuen Buch, aber auch ein tragender in Geigers Schriftstellerleben. Daraus erzählte er, ohne sich zu zieren. Schreiben sei für ihn verarbeiten, studiert habe er nur aus Respekt vor seinen Eltern. Danach nahm er einen Aushilfsjob als Tontechnikergehilfe auf der Seebühne in Bregenz an, um sich über Wasser zu halten. Damals, 1993, hatte er seine erste prägende Begegnung mit Papiermüll: fünf Kartons voll mit entsorgten Büchern. Diese nahm er mit und seine Reise als Müllsammler nahm seinen Anfang.

Er las und lernte. Lernte, was ihm für sein eigenes Schreiben noch fehlte. Sammelte und las Briefe und Postkarten fremder Leute, fand Klassiker und Schund im Papierabfall. Und schrieb. Schrieb sein erstes Buch, sein zweites, fand seinen Lektor beim Hanser-Verlag, der ihn ermutigte, dranzubleiben. Vier Jahre lang steckte er dann alles in sein nächstes Buch. Wirklich alles, wie Geiger uns erzählte.

Dank eines Stipendiums in den USA fand er die Konzentration und den Raum. Er sparte nichts auf für das nächste Buch, arbeitete in, wie er selbst sagte, „völliger Selbstausbeutung“, sowohl inhaltlich als auch physisch. „Das war schlecht fürs Leben, die Gesundheit und Beziehung, aber dem Buch hats geholfen!“, gab er schmunzelnd zu.

Sein Rat an angehende Schriftsteller:innen: „Schreib über das, was am wichtigsten für dich ist!“ Ihn leite dabei nichts Halbherziges, sondern das aufrichtige Begehren, „mich vorbehaltlos zu öffnen. Nur ich habe die Geschichte zu erzählen.“ Und Arno Geiger verriet noch mehr.

Als sein Leben nach dem Ersterfolg 2005 enormes Tempo aufnahm, blieb er trotzdem dem Müllsammeln verbunden. Sein Doppelleben begann: Bestsellerautor auf der Bühne, Lumpensammler in der Freizeit. Diese beiden diametralen Rollen prägten ihn. Denn als Müll-Durchwühler erkannte Geiger eine unerwartete Freiheit: kein einziges Mal sprach ihn jemand trotz der medialen Aufmerksamkeit und Bekanntheit an. „Niemand hat mich gesehen, weil ich Müll sammelte.“ Und so behielt er dieses liebgewonnene und inspirierende Ritual bei: Müll sammeln als Rückzugsraum, sein glückliches Geheimnis.

Auf die Frage, wovor er sich am meisten fürchtete, formulierte Arno Geiger: die Sprache weggenommen zu bekommen. Hoffen wir, dass das nie geschieht, damit wir noch viele weitere Bücher dieses ehrlichen, authentischen, schnörkellosen Wieners zu lesen bekommen.

Ich freue mich auf das Leseerlebnis seiner beiden Bücher, die ich signiert von diesem Abend mitgenommen habe: Alles über Sally von 2011 (habe ich direkt in diesem Monat gelesen, meine Gedanken dazu findest du weiter unten) und Das glückliche Geheimnis von 2023. Ich bin gespannt!

Arno Geiger bei der Signierstunde nach der Lesung in Prüm.
Ein paar Worte zu meinem Signierwunsch mit dem Autor Arno Geiger waren möglich.

Mitgliederversammlung Literaturwerk Rheinland-Pfalz -Saar e.V.

Die hybride Mitgliederversammlung am 04.05. ging dank guter Vorbereitung des Vorstands zügig und effektiv vonstatten. Leider hat unsere langjährige erste Vorsitzende ihr Amt aus Altersgründen niedergelegt, es bleibt zunächst unbesetzt, jedoch hat sich der Vorstand um einige neue Beisitzer:innen vergrößert. Aufgaben kennenlernen durch aktive Mitarbeit und Gestaltung, davon lebt auch unser Verein.

Ich bleibe weiterhin als Schatzmeisterin für die Finanzen zuständig. Wir vergeben in diesem Jahr – wie alle zwei Jahre – den Preis für das „Debüt des Jahres„, im Laufe des Juni wird der oder die Preisträgerin feststehen. Zudem werden wir im 2. Halbjahr noch zwei Schreib-Workshops anbieten, einmal mit mir als Dozentin im Online-Tagesworkshop-Format, der zweite in mehreren Sequenzen als inklusives Präsenz-Angebot. Wer nähere Informationen dazu möchte, kann sich gern direkt an mich oder das Literaturwerk wenden 🙂

Logo Literaturwerk Rheinland-Pfalz-Saar e.V.

Workation in Portugal

LinkedIn ist klasse. So was von. Ohne dieses Netzwerk hätte ich Michaela Grönnebaum und ihre Casa Dos Gatos nicht kennengelernt. Hätte ihren Aufruf nicht gelesen für eine Work & Vacation- Zeit in Portugal. Spontan wie ich bin, habe ich kurzerhand Kontakt zu ihr aufgenommen, Flüge gecheckt und einen Tag später war alles gebucht. Meinen Erfahrungsbericht habe ich in einem eigenen Artikel verbloggt: Workation in Portugal – Austausch und Inspiration pur. Fakt ist, das war nicht mein letztes Mal!

Aufgeklappte Laptops auf einem Terrassentisch an einem Pool
So sieht Workation aus: Arbeiten am Laptop mit dem Pool im Blick, der in den Pausen lockt. Perfektes Umfeld für kreative Tage!

Mein wichtigster Vorsatz, den ich aus Portugal mitgebracht habe, ist definitiv die Umsetzung meines ersten Online-Kurses. Ich werde dazu im Juni ein umfangreiches Freebie entwickeln: als E-Mail-Folge in mehreren Sequenzen über MailerLite automatisiert möchte ich damit in den Sommermonaten meine Newsletter-Liste aufbauen. Im Herbst – ich peile den September als Starttermin an – wird dann mein erster 10-Wochen-Kurs oder 3-Monats-Kurs starten.

Möchtest du auf dem Laufenden bleiben und als Erste davon erfahren, wenn mein Freebie online geht und später der Kurs? Dann klick dich rein und abonniere schon jetzt meinen Newsletter. Er ist noch bei ActiveCampaign, irgendwann im Juni werde ich ihn zu MailerLite umziehen:

Abonniere meinen Newsletter

… so bleibst du immer auf dem Laufenden!

Frau sitzt lachend in einer Astgabel und hält beide Daumen hoch

Dozententreffen IHK-Netzwerk in Trier

Ein weiteres Mal bin ich der Einladung der IHK Trier zum Netzwerktreffen am 22.05. gefolgt. Das Thema war spannend: Digitales Lernen neu gestaltet mit Chat GPT & KI. Auch wenn ich die einzige „Externe“ vor Ort war an diesem Abend, hat der Vortrag von Christoph Maerz, Experte für KI Sprachmodelle und Teamleiter beim Deutschen Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz (DFKI) auch mir einige Aha-Erlebnisse beschert.

Ich nutze bereits ChatGPT für Recherche und Struktur, doch ganze Skripte habe ich mir damit noch nicht vorschlagen lassen. Wie wichtig für passende Textvorschläge der KI das richtige „Prompten“ ist, sprich die Befehle, die ich der Software gebe, habe ich nun noch viel besser verstanden. Auch welche künftigen Entwicklungen zu erwarten sind und mich als Dozentin doch nicht überflüssig machen werden. Danke für diesen Vortrag und den Austausch mit internen IHKlern danach!

Experte für KI hält Vortrag mit Präsentation in einem Schulungsraum
Ich habe mir einige Notizen gemacht, der Vortrag war hochinteressant!

Blognacht mit Anna Koschinski

Sooo viele Monate wollte ich, und immer kam etwas dazwischen. Mal eine Party, dann eine Lesung oder eine Einladung ins Kino oder Theater. Am letzten Abend im Mai nahm ich endlich wieder einmal teil: an Anna Koschinskis Blognacht. „Das habe ich (zu) lange geglaubt“ war ihr Impuls für die Nacht. Und ich wäre keine Kreativ-Schreibende, wenn mir nicht spontan etwas dazu eingefallen ist. Mein Thema wurden meine Wurzeln – denn ich glaubte lange, ich bräuchte welche. Dieser Blogartikel wurde ein wirklich persönlicher, auch für mich ein überraschender Beitrag, der ohne Anna so ganz sicher nicht entstanden wäre. Er ist der neunte und letzte für diesen Monat Mai:

Und darüber habe ich im Mai gebloggt

Im Mai habe ich also wieder mehr als einen Artikel pro Woche verbloggt. Schreiben ist einfach meins 🙂 Insgesamt 9x drückte ich auf den „Veröffentlichen“-Button:

  1. Monatsrückblick April 2024: über Haare, Urlaub und Saisonbeginn
  2. Juli Norden: Top10 April 2024
  3. So viel Geld für eine Freie Rede? Warum sie jeden Euro wert ist
  4. Mein 12von12 im Mai 2024: vom Norden in den Südwesten
  5. Persönliche Betreuung, Feedback und mehr: Warum die KI mich als Dozentin nicht ersetzen kann
  6. 50+ Gründe, in einer Gruppe zu schreiben
  7. Workation in Portugal – Austausch und Inspiration pur
  8. Was ist der Unterschied von Worte und Wörter?
  9. Ich brauche Wurzeln – das habe ich lange geglaubt.

Und sonst so?

Wochenende im Norden zur 120er Geburtstags-Party von Schwester & Schwager

Im Mai luden meine Schwester und ihr Mann zu einer Fahrradrallye ein, die von ihren zwei Kindern als Gemeinschaftsgeburtstagsgeschenk ausgeheckt wurde. Insgesamt fünf Gruppen waren bei der Tour de Martin unterwegs, ich war Teil der „Kette Rebhühner“. Insgesamt waren das wahre Erwachsenenfragen und Aufgaben, die wir zu lösen hatten.

Fünf Personen starten zu einer Fahrradtour.
Die Kette der fünf Rebhühner beim Start 🙂

Gut, dass mit meiner Schwiegertochter in spe eine wissenschaftlich-mathematische Größe dabei war, ich selbst konnte nur bei zwei der insgesamt sechs Aufgaben etwas beisteuern. Aber moralischer Beistand zählt ja auch… lach… Jedenfalls wurde unsere Gruppe Siegerin nach Punkten, doch am Abend waren wir alle Gewinner, hatten schließlich einen lustigen und kurzweiligen Tag!

Alle Teilnehmer:innen in Gruppen mit lustigen Namen 🙂 Das Endergebnis zeigt: ich war tatsächlich in der Siegergruppe unterwegs!

Fun Fact am Rande: Obwohl meine Familie über ganz Deutschland verteilt lebt (in Mannheim, Berlin, Kölner Raum und ich von der Mosel komme), haben wir uns alle so kurz nach dem Osterurlaub wiedergetroffen 🙂

Leseempfehlungen / Buchtipps

Zwei Bücher habe ich im Mai beendet – waren beide gut zu lesen, aber nicht wie üblich „in einem Tunnel“. Hier sind sie:

Youri Keifens – Das Copywriting-Geheimrezept

Dieses Buch hat mir meine Tochter empfohlen und ich sage ausdrücklich DANKE dafür! Der Begriff Copywriting hat nichts mit Abschreiben zu tun, sondern laut Keifens ist das „die Kunst des Verkaufens in geschriebener Form“ (S.18). Und er beherrscht das! Sein Buch ist unterhaltsam geschrieben, er hat eine herrlich bunte Sprache, die schmeckt und mich in seine doch sehr umfangreichen Kapitel förmlich hineingezogen hat. Manches kannte ich schon, ohne es je so für mich benannt zu haben, einiges war mir neu oder erzeugte einen vertiefenden Effekt.

Ich kann dieses Buch jedem, der an seinen eigenen Verkaufstexten noch Luft nach oben spürt, empfehlen. Kaufen, lesen, anwenden! Ich jedenfalls habe mir die Mühe gemacht, danach eine kleine Sammlung der für mich wichtigsten Inhalte anzulegen. Meine Essenz liegt nun ausgedruckt in Griffnähe an meinem Schreibplatz und wird mir in Zukunft die nötigen Erinnerungsimpulse verschaffen. Daher: unbedingte Leseempfehlung!

Alles über Sally von Arno Geiger

Lange, lange und über viele Seiten fragte ich mich, wo geht sie hin, die Geschichte von Sally. Die alles erzählen soll über sie und doch so viel für sich behält. Ich gebe zu, das Lesen strengte mich etwas an, die Sprache von Geiger ist sehr dicht und intensiv; keine Sätze zum Einfach-drüber-wegfliegen, im Gegenteil. Manche las ich zweimal, um die Tiefe und Bilder vollends zu fassen. Beeindruckt hat mich in jedem Fall, wie der Mann Geiger sich in die Frau Sally hineinversetzt hat. Ob er wohl viele Gespräche über die weibliche Denk- und Sinneswelt mit anderen Frauen dafür geführt hat?

Zur Geschichte: Alfred langweilt Sally, er ist begnügsam und wartet einfach. Wartet ab mit scheinbar stoischer Gelassenheit, dass sie kommt und wieder geht. Zurückkommt aus ihrem Leben draußen, zurück zu ihm. Dreißig Jahre Ehe haben ihre Spuren hinterlassen, bei Alfred sichtbar als Krampfadern, die er mit einem Stützstrumpf lindert, bei Sally, die sich Oasen außerhalb von Familie, Arbeit und Haushalt bei außerehelichen Eskapaden schafft. Die Erzählstimme von Sally ist abgrundtief ehrlich, schonungslos und doch voller Gefühl, nur dass das ihre in Richtung Alfred deutlich abgekühlt ist.  

Erst am Ende bekommt auch Alfred eine Stimme, die schreibend in seinen Tagebüchern steckt. Sein Monolog als Tagebucheintrag, 31 Seiten lang, Satzfragmente aneinandergereiht als ein einziger Satz. Aufgeschrieben wie die Aneinanderreihung einzelner Gedanken, die hüpfen und springen, eine lose und doch kausal zusammengehörende Kette. Ein nicht endenwollender Schwall an Gefühlen, Erkenntnissen und Geständnissen. In diesem Monolog enthüllt er den Kern ihrer langjährigen Beziehung. Dreißig Jahre Ehe, die passiert sind und Bestand haben, weil sie da ist. Mal stärker, mal schwächer spürbar, aber doch noch immer da ist und bleibt: die Liebe.

Eine Leseempfehlung? Spreche ich bedingt aus, ich las die ersten einhundert Seiten in kurzen Abschnitten, weil ich am Anfang längere Pausen brauchte, die letzten 250 Seiten dann jeweils im Flugzeug als willkommene Unterhaltung. Von daher: Ja, lesen! Wer andere namhafte Rezensionen nachlesen möchte, die 2010, dem Erscheinungsjahr, veröffentlicht wurden, findet auf www.perlentaucher.de einige davon 🙂

Bücher von Arno Geiger und Eintrittskarten mit Flyer für das Eifel-Literaturfestival 2024
Das erste Buch von Arno Geiger ist ausgelesen 🙂

Ausblick auf Juni

  • Hochzeiten eins und zwei mit Bine & Mattia sowie Shari & Beni
  • Kinderwillkommensfest für Moritz
  • Schreib:Zeit Kurs 3-2024 – wir bereiten unsere Lesung im Juli vor
  • Mein Freebie Kreatives Schreiben kreieren
  • Schreibwochenende im Saarland mit dem Literaturstammtisch Saarbrücken

Sodele, habe fertig! Tschüss, Mai – Hallo Juni 2024 🙂

In diesem Sinne: lieben Dank für das Lesen und dass ich dich hier am Ende meines Artikels mit herzlichen Grüßen in deinen Morgen, Tag oder Abend entlassen darf, je nachdem, wann du ausgelesen hast 🙂

Deine Gabi


Lächelnde Frau vor Efeu-Wand mit einem Notizbuch in der Hand, darauf der Claim "Liebe, die durch Worte strahlt"

Gabi Kremeskötter

Liebe, die durch Worte strahlt

Freie Rede – Schreibworkshops – Lektorat


8 Kommentare

  1. Liebe Gabi,
    „alles über Sally“ hab ich auch gelesen. Ist aber schon ein paar Jahre her. Ich mochte es damals nicht besonders, am ehesten mochte ich noch Alfreds Monolog. Den fand ich zwar nicht so interessant, aber immerhin noch authentisch. Was ich über das Geschriebene aus Sallys Sicht nicht sagen konnte. Ich hatte den Eindruck, die Sichtweise war erlernt und angewendet. So richtig echt klang sie für mich nie. Vielleicht würde ich es heute anders empfinden, ich weiß es nicht. Aber solange noch viele andere Bücher darauf warten, gelesen zu werden, bekommt Sally von mir eher keine zweite Chance.

    Dein Mai war echt prall gefüllt und der Juni scheint ebenso zu werden. Du bist echt unermüdlich. Respekt. Mein Mai-Highlight war der 30ste Geburtstag unseres Ältesten…. da merkt man dann doch schon, wie die Zeit vergeht.
    Liebe Grüße
    Britta

    1. Liebe Britta,
      danke für deine Meinung zum Buch, es war zäh und hat mich ja auch erst zum Ende hin gepackt.
      Ich mühe mich durch jedes Buch, das ich beginne, immer in der Hoffnung, dass es noch etwas hat, das mich überzeugt.
      Im Großen und Ganzen haben mir jedoch die Sprache und die geschaffenen Bilder gefangen und das hat mich über die Authentizität hinwegsehen lassen.
      Dein Sohn wir 30? Meiner in 2 Wochen auch!
      Da springe ich doch direkt mal in deinen Artikel dazu 🙂
      Liebe Grüße
      Gabi

  2. Liebe Gabi,
    deine Workation in Portugal hätte mir auch gut gefallen. Nicht nur, weil ich Portugal liebe, seit meine Tochter 3 Jahre dort gelebt hat, sondern auch die Aussicht auf gemeinsames Schreiben am Pool mit Pausen im Pool. Ich kann mir das Ideengewitter unter diesen Bedingungen so gut vorstellen …
    Ich nutze übrigens auch Mailerlite 🙂 und habe mich glatt auf deine Warteliste begeben.
    Sehr vorbildlich finde ich, wie du das Copywriting-Buch zusammengefasst hast. Ich selbst neige dazu, dann sofort zum nächsten Buch weiterzuspringen und laufe dann Gefahr, die AHA-Momente des gerade Gelesenen nicht in die Praxis mitzunehmen. Ich weiß das und ziehe es trotzdem nicht immer konsequent durch. Dabei ist es so wichtig, die Informationen, die wir aufgenommen und als wertvoll erachten, zu verarbeiten. Ich finde, das wird viel zu selten thematisiert.
    Liebe Grüße
    Astrid

  3. Neun Blogartikel im Mai – Chapeau, liebe Gabi!

    Das Copywriting Buch habe ich gelesen. Nee, falsch. Angelesen. Es waren für den Moment keine neuen Inhalte dabei, weil mein Einstieg ins Schreiben das Salestexten war. Aber es liegt noch auf dem Kindle und werde sicher nochmal stöbern.

    „Schreib über das, was am wichtigsten für dich ist!“

    Ist zwar nicht neu, aber es ist DER Satz, den ich mitnehme aus Deinem üppigen Monatsrückblick. Die Leseprobe seines neuen Buches habe ich gerade heruntergeladen und es wird meine Lektüre sein, wenn ich jetzt gleich einen kleinen Spaziergang ins Café mache.

    Danke für die vielen Impulse, hab‘ einen tollen Juni.

    Liebe Grüße,
    Marita

    1. Liebe Marita,

      ich freue mich über deine ausführliche Lektüre meines Monatsrückblicks und dass du etwas für dich mitnehmen konntest!
      Der Austausch über gelesene Bücher ist so wertvoll, öffnet er doch den eigenen Blick für das, was auch noch drin steht, ohne vielleicht bei einem selbst eine Resonanz ausgelöst zu haben.

      Ich lese ja nie mit einem Ebook-Reader, irgendwie ist mir das echte Papier lieber, ich mag markieren, unterstreichen und den „Used-Look“ eines gelesenen Buches 🙂

      Habe eine gute Zeit im Café!
      Viele Grüße
      Gabi

  4. Liebe Gabi,

    dein Monatsrückblick erinnert mich an meinen, nicht inhaltlich, aber mit der Anfangs-Erwartung, es würde vermutlich ein ruhiger Monat. Und dann der Reality Check!

    Ja, sehr quirlig und blogintensiv. NEUN Artikel, alle Achtung!

    Von Arno Geiger liebe ich den alten König in seinem Exil, da schreibt er über die Demenz seines Vaters. Sehr berührend und gleichsam erschreckend.

    Oh, eine Workation in Portugal! Traumhaft. Wie gut, dass du die Gelegenheit gleich beim Schopf gegriffen hast.

    Dann bin ich mal gespannt auf deinen Juni. Scheint auch nicht direkt ruhig zu werden, was?

    Ich bin dir gern lesend durch deinen Monat gefolgt.
    Liebe Grüße
    Silke

    1. Liebe Silke,
      danke für deine Zeilen, ja, das Buch von Arno Geiger über seinen Vater möchte ich auch noch lesen,
      aber da mein Stapel ungelesener Bücher bereits sehr hoch ist, wird das noch etwas warten müssen 🙂
      Und heute, am 15. Juni muss ich dir recht geben: auch mein Juni ist nicht wirklich ruhiger … aber ehrlicherweise mag ich das ja auch so.
      Ich schau gleich mal bei dir vorbei,
      viele Grüße
      Gabi

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